Sport in Lemwerder - Doris Weichert, Vorsitzende der SG akquinet im Gespräch mit Tanja Sudbrink, Wolf Rosenhagen und Karl Spieler (alle CDU)

Der Sport in Lemwerder verbindet Menschen und Gruppen jeder Altersstufe, appelliert Doris Weichert, Vorsitzende der SG akquinet, an die CDU Vertreter.

Sie sieht die Integrationskraft des Sports, auch in Bezug auf die in Lemwerder wohnenden Migranten. In Lemwerder sind die Vereine mit ihren breiten Sportangeboten ein sehr wichtiger Bestandteil im gesellschaftlichen Leben und werden ihrer sozialen Verantwortung, beispielsweise durch eine angemessene Gestaltung der Mitgliedsbeiträge, gerecht, fügt sie hinzu.

Tanja Sudbrink hält Ausgewogenheit und Gleichbehandlung der Politik gegenüber den Vereinen für wichtig. Das in den Vereinen vorhandene praktische Wissen zur optimalen Nutzung und Weiterentwicklung der Sportstätten soll in die politische Arbeit einfließen, so Tanja Sudbrink, um diesen Part in der Gemeinde Lemwerder weiter zu entwickeln. Der Dialog mit und unter den Vereinen sollte vorangebracht werden.

Die in dieser Wahlperiode vom Kreistag beschlossene Erhöhung der Übungsleiterentschädigungen, die über den Kreissportbund an die Vereine gezahlt werden, so Wolf Rosenhagen, ist unverzichtbare Unterstützung für die vielen ehrenamtlichen und lizenzierten Trainerinnen und Trainer. Gäbe es diese engagierten Mitarbeiter in den Vereinen nicht, würde es kaum nennenswerte Angebote z. B. beim Mannschaftssport, in der Leichtathletik bis hin zum Fitness- und Gesundheitssport geben.

Der demografische Wandel und die nachlassende Bereitschaft zu einer ehrenamtlichen Tätigkeit, einschließlich der Vorstandsarbeit, so Karl Spieler, sind eine große Herausforderung für Vereine. Seinen Beobachtungen nach bringt das jetzt bereits in Teilen des Punktspielbetriebes im Schüler- und Jugend- Bereich von Fußball und Handball, Probleme. Die Kofinanzierung von vereinseigenen Investitionsvorhaben muss ein besonderes Anliegen der Politik sein.